Artenschutz ist einfach – OIE AG und LIFE-IP ZENAPA
verschenken 10.000 Wildblumen-Samentüten

Gibt es eigentlich etwas Schöneres, als im Sommer über Wiesen zu schlendern, den Duft von Wildblumen zu genießen und Bienen, Insekten und Schmetterlinge zu beobachten? Dies könnte sich jedoch bald ändern, denn schon heute nimmt die Vielfalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt stetig ab. Das möchten wir, gemeinsam mit Ihnen, ändern. Hierzu werden 10.000 Wildblumen-Samentüten in der Region verteilt.

Registrieren Sie sich jetzt und setzen Sie mit der Angabe des Aussaatpunktes einen Marker auf der interaktiven Karte auf der rechten Seite. Hierdurch kann beobachtet werden, an welchen regionalen Punkten unserer Region schon bald eine Wildblumenwiese wächst. Zusätzlich gibt es unter allen Teilnehmern die Chance, mit ein bisschen Glück, attraktive Preise zu gewinnen.

Machen Sie mit und unterstützen Sie gemeinsam mit der OIE und dem IfaS eines der größten Klimaschutzprojekte Europas – ZENAPA („Zero Emission Nature Protection Areas“). Die OIE ist Partner des Projektes und trägt finanziell, aber auch durch ihren Einsatz in der Region, zum Klima- und Naturschutz bei.

Blumensaat: Schmetterlings- und Wildbienensaum
Aussaat: März – Mai | August – September
Blütezeit: Juni – September | Spätherbst

Bring deine Region zum Blühen

Damit die heimischen Arten ihren natürlichen Lebensraum vorfinden, ist uns die Verwendung von regionalen Wildblumen und -gräsern für eine naturnahe Begrünung ein großes Anliegen. Aus diesem Grund haben wir uns für die Verwendung der Saatmischung „Schmetterlings- und Wildbienensaum“ von Rieger-Hofmann entschieden.

Rieger-Hofmann zeichnet sich durch über 35 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Saatgut aus. Sie achten dabei auf den Ausschluss von Zuchtsorten, um somit die Artenvielfalt und Anpassungsfähigkeit der Pflanzen, auf Veränderungen in unserer Umwelt, zu unterstützen. So ist auch diese Saatgutmischung nach dem Vorbild der Natur zusammengestellt.

Mit 10 % Untergräsern bietet sie den Schmetterlingsraupen die notwendigen Futterpflanzen für ihre Entwicklung. Mit 90 % Wildblumen ist sie nicht nur schön anzusehen, sondern berücksichtigt auch in besonderem Maße die Ansprüche von Wildbienen und Schmetterlingen.

Die genaue Zusammensetzung der Saatmischung finden Sie im folgendem PDF.

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Charakteristik und Anwendungsbereiche

Säume finden sich in der Natur meist als lineare Randstrukturen. Sie besitzen in der Regel einen hohen Kräuteranteil oder bestehen ausschließlich aus Kräutern. Durch ihren Blütenreichtum finden sich u.a. zahlreiche Schmetterlinge, Hummeln und Wildbienen ein. Bereits im 1. Wuchsjahr kommen bei termingerechter Aussaat die einjährigen Arten zum Blühen. Die Höhe der Säume beträgt nach vollständiger Entwicklung durchschnittlich 60-120 cm – einzelne, besonders attraktive Arten ragen auch darüber hinaus. Die Saatgutmischung ist für die freie Landschaft konzipiert und kann entlang von Wegen, auf Stufenrainen oder vor südexponierten Gehölzen und auch in langfristigen Ackerrandstreifen / Buntbrachen ausgebracht werden.

Folgende Punkte sind bei einer Neuanlage im heimischen Garten zu beachten:

 

Bodenbearbeitung

Vor der Einsaat ist das Unkraut zu entfernen, der Boden zu lockern und eine feinkrümelige Bodenstruktur für das Saatbeet herzustellen.

Aussaatzeitraum und Ansaatmenge

Mitte März bis Anfang Mai oder Mitte August bis Ende September

Je nach Saum 2- 3,5 g/m² auf Kleinflächen und 20-30 kg/ha auf Großparzellen

Aussaat

Die Aussaat sollte auf mageren Boden erfolgen. Bei fetten Böden empfiehlt es sich, diese mit Kalksplitt, Kies oder Sand abzumagern und danach mit einer dünnen Humusauflage als Keimlingsbett auszustatten. Das Saatgut kann zur leichteren Aussaat mit trockenem Sand, Sägemehl oder mit geschrotetem Korn auf 5-10 g/m² bzw. 50-100 kg/ha gestreckt werden. Damit wird eine gleichmäßige Aussaat der feinen Samen erzielt. Die Aussaat sollte obenauf und kann bei kleinen Flächen breitwürfig von Hand erfolgen. Dabei wird je die Hälfte des Saatgutes einmal längs und einmal quer über die Fläche gesät. Bei größeren Flächen kann die Saatgutmischung mit der üblichen landwirtschaftlichen Saattechnik ausgebracht werden. Hierbei ist es wichtig, Striegel und Säscharen hochzustellen. Eine Einarbeitung des Saatgutes sollte entfallen, denn in der Praxis fallen die Samen genügend tief in die Spalten und Hohlräume des Bodens. Wichtig ist der Bodenschluss der Samen, der am besten durch Anwalzen und Andrücken  des Saatgutes erreicht wird.

Geduld

Die ersten Keimlinge erscheinen bei feuchtem Boden nach zwei bis drei Wochen. Die Entwicklung der Wildpflanzen erstreckt sich über eine ganze Vegetationsperiode. Einige Samen sind hartschalig und keimen erst im folgenden Frühjahr.

Pflege

Säume werden, im Gegensatz zu Wiesen, in der Regel nicht oder nur einmal jährlich gemäht. Wenn aus optischen Gründen gewünscht, können bereits im Herbst trockene Pflanzenteile entfernt werden. Andernfalls die trockenen Stängel erst vor dem Neuaustrieb der Kräuter im Frühjahr zurückschneiden, damit die hohlen Pflanzenstängel zahlreichen Nutzinsekten als Winterquartier dienen können.

Sollten Problemunkräuter auftauchen, können nach Bedarf folgende Maßnahmen angewendet werden:

  • Bei starkem Aufkommen einjähriger Ackerunkräuter zeitnah bei einer Bestandshöhe von 30-40 cm mähen oder mulchen
  • Ackerkratzdisteln im 1. Jahr zu Blühbeginn durch mehrmaliges Mähen eindämmen oder ganz ausreißen
  • Distelnester aus dem Bestand herauspflegen, um Nachbarflächen vor Samenflug zu schützen

Düngung

Sollte unterlassen werden!

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und gutes Gelingen bei Ihrer Aussaat.

ZENAPA steht für „Zero Emission Nature Protection Areas“ und bringt das Projektziel der CO2e neutralen GroßSchutzGebiete (GSG) bereits im Projektnamen zum Ausdruck. ZENAPA will nicht nur nachweislich einen Beitrag zu Klima-, Natur- und Artenschutz leisten, sondern belegen, dass sich diese Schutzziele nicht widersprechen und kooperativ erreicht werden können. Wesentliche Vorgabe und Ziel ist die Umsetzung der nationalen und europaweiten Klimaschutzziele (CAP 2020 und CPP 2050) unter Berücksichtigung der nationalen und europäischen Biodiversitäts- und Bioökonomiestrategien.

ZENAPA wird als Integriertes Projekt (IP) im Unterprogramm „Klima“ des EU-Förderprogramms für Umwelt, Naturschutz und Klimapolitik „LIFE“ gefördert.

https://zenapa.eu/

Die OIE ist ein modernes Versorgungsunternehmen mit langer Tradition. Sie hat ihren Hauptsitz in der Edelsteinstadt Idar-Oberstein. Das Versorgungsgebiet umschließt dabei den Landkreis Birkenfeld sowie Teile des Landkreises Kusel.

Seit über 120 Jahren setzt sich die OIE vor Ort unermüdlich und mit viel Kompetenz für Privat- und Geschäftskunden sowie für die Kommunen ein. Sie bietet Produkte und Dienstleistungen zu fairen, transparenten Preisen an und berät in allen Themen rund um den effizienten Energieeinsatz. Eine sichere und nachhaltige Versorgung ist für den Energiedienstleister Selbstverständlich.

Die OIE bringt ihre Erfahrungen und Kompetenzen in den Bereichen Erzeugung, Technik, Vertrieb und Energieeffizienz in der Region ein: Für die Netze der Zukunft, für regenerative Energien, Smart Home, Smart Grids, für schnelles Internet, Elektromobilität, LED in der Straßenbeleuchtung sowie für die Effizienzsteigerung im Energieeinsatz.

oie-ag.de

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Als etabliertes In-Institut der Hochschule Trier mit Sitz am Umwelt-Campus Birkenfeld (Null-Emissions-Campus), sehen wir unsere Aufgabe darin, Stoff– und Energieströme auf regionaler und betrieblicher Ebene zu analysieren, Optimierungspotenziale zu erkennen und Umsetzung zu initiieren. Das Ziel ist hierbei die Erhöhung der Wertschöpfung bei sinkenden Umweltbelastungen.

Gemeinsam mit Partnern aus Gemeinden, Ministerien, Unternehmen und vielen weiteren Akteuren möchten wir eine nachhaltige Entwicklung nicht nur planen sondern umsetzen.

https://www.stoffstrom.org/

Preisverleihung

Weiterführende Informationen

Die OIE unterstützt als Kofinanzierer das EU-geförderte Projekt LIFE-IP ZENAPA. Gemeinsam mit dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS; Projektkoordinator ZENAPA) werden vielfältige Aktionen zur Erreichung der ZENAPA-Ziele durchgeführt.

Damit einhergehend leistet die OIE-Initiative „Heimatliebe“ mit vielen kleinen Schritten Großes für den Natur- und Klimaschutz und schafft eine nachhaltige Heimat für die Menschen vor Ort. Dafür wurde ein zukunftsweisendes Leistungs- und Serviceportfolio erarbeitet, welches u. a. Projekte und Maßnahmen in den Bereichen regenerative Energien, klimaschonender Mobilität sowie Strom- und Wärmeerzeugung fördert. Folglich bettet sich die Initiative hervorragend in die ZENAPA-Philosophie ein.

In Anlehnung an die Saatgutkampagne „Bring unsere Region zum Blühen“ werden in Verbindung mit einem OIE Heimatliebe Strom-Vertrag zwei Wildblumen-Samentüten verschenkt. Ferner werden pro 200 OIE Heimatliebe Strom-Verträgen ein Insektenhotel des Upcycling-Zentrums Neunkirchen  in der Region errichtet.

Heimatliebe – Weiterführende Informationen 

 

 

 

 

 

 

Quelle Fotos: OIE AG.

Hier wurde schon gepflanzt:

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